Tops und Flops

Sonntag, 13. März 2011

von Statusanzeigen und Blogs

Jetzt denke ich also nicht mehr nur in Statusanzeigen, sondern auch in Blogeinträgen.
Doch das mit dem Denken ist so eine Sache... "Ich mache mir Gedanken...", sagen wir. Doch gibt es wirklich Momente in denen man nichts denkt? Ich setze mich ja nicht hin und sage mir:" Jetzt wird gedacht!"
Wann weiss ich dass etwas zu Ende gedacht ist? Kann man dann einfach den Gedankenfluss wieder abstellen- wie auf Knopfdruck?
Also ich denke sehr viel und bin überzeugt, dass die meisten Menschen nicht wissen wollen, was ich da immer vor mich hindenke.
Und da sind wir wieder beim Thema: Was interessiert die Leser? Kann ich meine Gedankengänge den Andern zumuten?

Ich erinnere mich, dass ich schon öfters versucht habe, jemanden meine Fantasien zu erklären. Mit dem Resultat dass ich eigenartig angesehen wurde, Köpfe geschüttelt wurden oder gesagt wurde:" Vielleicht solltest du mal zum Arzt damit!"
Schon als Kind konnte ich mir stundenlange überlegen, ob das Nachbarskind wohl die grüne Wiese in der selben Farbe sieht, wie ich. Klar, es sagt der Farbe auch grün, sieht sie vielleicht aber so, wie ich die rote. Wie sähe dann die Welt aus, wenn grün rot, blau schwarz, braun pink usw. wäre?
Nicht nur das... Ich möchte mich hiermit bei all den Kindern entschuldigen, denen ich folgende Geschichte erzählt habe: " Nachts um Mitternacht, öffnet sich in meinem Kinderzimmer eine geheime Türe unter dem Teppich. Von dort kann ich per Rutsche in einen Pool gleiten, der mit Cola aufgefüllt ist. Ich erreiche dann einen riesigen Spielraum, gefüllt mit den tollsten Spielsachen und Leckereien." Leider erinnere ich mich nicht mehr an weitere Details, aber ich schmückte es immer verrückter aus und alle waren neidisch.

Ja, ich besass schon immer eine glühende Fantasie. Auch schrieb ich schon damals Krimis, mein Vater war leicht entsetzt, denn bei mir überlebte keiner ;-)))

"Jeder Künstler bewegt sich nahe am Wahnsinn ", wobei ich mich nicht unbedingt als Künstler bezeichnen würde- der Rest stimmt.
Nun weiss ich noch immer nicht, was den Leser interessiert- ich mache mir mal weiter Gedanken!

Freitag, 11. März 2011

Wort an Wort, Satz für Satz

Was wäre die Welt ohne Worte?
Nicht hören, nicht sprechen, nicht lesen. Stille, Totenstille. Gäbe es Musik? Wortlose Musik, ohne Gesang. Sind denn Musiknoten nicht auch Worte in einer anderen Sprache?
Wie kann die Welt begriffen werden, wenn es keine Worte gibt? Gäbe es dann auch keine Geräusche? Jedes Geräusch ist auch ein Wort, oder? Geräusche können jedenfalls mit Worten beschrieben werden.
Ist ein Wort nur eine Anhäufung von Buchstaben und Lauten?
Die falschen Worte können Streit verursachen, sogar Kriege anzetteln. Auch richtige Worte im passenden Moment können das Leben verändern. Um ein Wort von sich zu geben, benötigen wir nur Sekunden und die können über Leben und Tod entscheiden.
Wir sind den ganzen Tag mit Sprechen und Schreiben beschäftig und machen uns dabei keine Gedanken über die Folgen. Eine falsche Betonung gibt dem Wort ein anderes Gewicht, als wir es beabsichtigen. Wir kränken, versprechen, lügen, fragen, beteuern- reden und schreiben zeitgleich. Die Welt dreht sich schneller und schneller, alle stehen unter Strom und befinden sich  in ständigem Zeitdruck. Unsere Worte sind die selben, die unsere Vorfahren verwendet haben. Doch meinen wir auch das Selbe wie sie?
Sind die Worte wirklich die selben geblieben? Tragen sie alle die selbe Bedeutung wie damals?
Wort an Wort reihen, sprechen, schreien, schreiben, lesen, träumen, jedes Wort in sich aufnehmen, auch mal sprachlos sein, Satz an Satz reihen, nachdenken, ruhig sein.
Worte sind nicht greifbar und trotzdem kostbar. Bitte geht sorgfälltig mit ihnen um!

alles neu...

Endlich habe ich es auch geschafft und einen Blog eröffnet. Das Gerüst steht, doch ich muss mich erst noch damit vertraut machen. Also bitte seid geduldig mit mir, bald wird hier mehr zu lesen sein.